Über 90 Jahre Fahrradtraditon
„In der kleinen Welt, in welcher Kinder leben, gibt es nichts, dass so deutlich von ihnen erkannt und gefühlt wird, als Ungerechtigkeit.“ An diesem Zitat von Charles Dickens ist was Wahres dran. Wir von Bachtenkirch-Interbike sind seit den 1990er Jahren auf Kinderfahrräder spezialisiert. Extrem gefreut haben wir uns auch als entsprechender Hersteller über die Auszeichnung mit dem Deutschen Fairnesspreis 2023 und 2024. Fairness betrifft das Produkt im Verhältnis zum Preis, Zuverlässigkeit und Transparenz. Hiermit haben wir quasi die Bestätigung unserer Firmenphilosophie erhalten.
Wir bedanken und uns bei unseren Kunden und langjährigen Partnern und Freunden und freuen uns mit Ihnen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Fahrrädern.
Ralf Bachtenkirch (Geschäftsführer - 3. Generation)
Bonnie Bachtenkirch (Projektleiterin - 4. Generation)
Ein Unternehmen mit Geschichte
Ein Unternehmen mit Geschichte
Die BACHTENKIRCH-Fahrrad Chronologie Teil 1 (1928 bis 2000):

1928
Josef Bachtenkirch, der am 02. Dezember 1898 in eine Lendringser (Sauerland) Kaufmannsfamilie hineingeboren wurde, suchte als etwa dreizigjähriger in einer wirtschaftlich sehr schweren Zeit eine neue berufliche Herausforderung. Er entschied sich zunächst für eine Generalvertretung der damaligen Motorradmarke RMW.
1931
Die Bachtenkirch-Werbeabzeige aus dem "Central-Voksblatt-Arnsberg" vom 26.09.1931 bewirbt das Motorrad "RMW-Rekord" für 495 Mark. RMW steht für "Ruhrtal-Motorradwerk" - eine damalige Motorradfabrik in Neheim (Arnsberg) des Unternehmers Carl Haardt.
1934
Josef Bachtenkirch eröffnet in Arnsberg (Westfalen) ein Fahrradfach- und Versandgeschäft. In dem Jahr beginnt für die Familie Bachtenkirch die Äera mit Fahrrädern, die bis heute, auch in vierter Generation, mit Herzblut und Verstand gelebt wird.
1934
Eine der ersten überregionalen Bachtenkirch-Werbeanzeigen. 1934 für Wittler-Räder.
1948
Erweiterung zu einer Fahrradgroßhandlung. In den frühen 1950er Jahren folgt die Montage zugekaufter Fahrradrahmen und Fahrradteile. Die ersten selbst produzierten Fahrräder erhielten die Marke "JOBAFA" (Josef Bachtenkirch Fahrräder).
1950er
Die Montage in dem Arnsberger Betrieb erfogte zunächst in kleinen Mengen. Hierzu wurden Räume in der Jägerstraße genutzt. Die benötigten Fahrradteile wurden insbesondere aus Bielefeld beschafft. Die Stadt galt früher als Hochburg der deutschen Fahrradindustrie.
1958
Für das Vorhaben. Fahrradrahmen und -gabeln selbst herzustellen, wurde in Arnsberg auf der Hüstner Straße (direkt an der B7) ein größeres Brachgelände einer alten Ziegelei erworben. Das Gebäude war in keinem guten Zustand, das Grundstück aber groß genug, um nach und nach neune Gebäude zu errichten.
1960er
Ab Ende der 1950 Jahre folgte die Fabrikation eigener Rahmen für die Herstellung von Fahrrädern und Kinderroller. Hierzu wurden auf dem Gelände der B7 in Arnsberg ständig neue Gebäudeteile angebaut.
1960er
Kinderfahrräder wurden schon frühzeitig für das Bachtenkirch-Sortiment hergestellt.
1970er
1965 erfolgte die Übernahme der Geschäftsführung durch Friedrich und Günter Bachtenkirch. Nach einem Großbrand im Frühjahr 1973 wurde Produktionsstätte neu errichtet. Die jährliche Produktion steigerte sich in den Jhren danach auf ca. 300.000 Fahrräder. Insbesondere unter den Marken "JOBAFA", "REKORD", "ORKAN" und Eigenmarken für viele Großkunden, wie der ZEG.
1970er
In den 1970er durfte der berühmte High-Riser nicht fehlen. Ein Trend, der durch das US-amerikanische Roadmovie "Easy Rider" ausgelöst wurde.
1977
Als Dietrich (Didi) Thurau (einer der größten westdeutschen Radrennfahrer) während der Tour de France 1977 lange Zeit das "Gelbe Trikot" des Gesamtführenden trug, wurde ein Rennradboom ausgelöst. Auch Bachtenkirch baute entsprechend Rennräder. Damals noch üblicherweise aus Stahl.
1980er
Da die Produktionskapazitäten in der ersten Hälfte der 1980er Jahre am alten Standort nicht mehr ausreichten wurde im Arnsberger Ortsteil Oeventrop eine große neue Farbrik errichtet.
1986
Wirtschaftliche Veränderungen führten zur Internationalisierung der Fahrrad-Produktion. Die neu errichtete Bachtenkirch-Fahrradfabrik musste bereits wenige Jahre nach ihrer Eröffnung aufgrund einer Insolvenz geschlossen werden. Es folgten erste Partnerschaften mit fernöstlichen Fahrradproduzenten.
Der Neuanfang glückte schließlich 1989 mit Hilfe der weltgrößten Fahrrad- und Motorradfabrik, HERO-Cycles aus Indien. Eine Partnerschaft, die bis heute Bestand hat.
1990
Nach der Entwicklung der neuen Fahrradmodelle in Zusammenarbeit mit HERO-Cycles wurden die Produkte erfolgreich in den deutschen Markt geliefert. Im Bild: Brijmohan Lall Munjal (Konzernchef HERO-Cycles), Ursula und Günter Bachtenkirch.
1997 wurde die Kooperation von Ralf Bachtenkirch übernommen. Mit seiner zuvor neu gegründeten Firma Bachtenkirch-Interbike hat er sich als Hersteller von Kinder- und Jugendfahrrädern spezialisiert.
Die BACHTENKIRCH-Fahrrad Chronologie Teil 2 (ab 2000):

2000er
Zunehmend stehen attraktive Motiv-Fahrräder "für die Kleinen" im Fokus bei BACHTENKIRCH.
Das 2004 in seiner ersten Edition eingeführte POLIZEI-Kinderfahrrad entwickelte sich schon bald zu einem der Bestseller. Nach und nach wurden die Designs der deutschen POLIZEI-Autos verändert. Die Kinderfahrräder passen sich bis in die heutige zeit entsprechend an.
2004
Firmensitzverlegung in das Gewerbegebiet Möhnesee-Wippringsen (Kreis Soest). Hier erfolg ein stufenweiser Ausbau der Logistikhallen mit einer Lagerkapazität für rund 15-tausend Kinderfahrräder.
2011
Ralf Bachtenkirch gründet das exklusiven Einzelhandelgeschäfts "Radleben". Zunächst fünf Jahre in Möhnesee-Delecke und ab 2016 im Zentrum der historischen Altstadt Soest (Abbildung).
2020: "Radleben" wird ausgegründet. Die hierzu neu gegründete Radleben GmbH hat ihren Firmensitz in Soest und wird duch die nächste Generation, Bastian Bachtenkirch und seinem Mitgesellschafter Bartos Blaszkowski, geführt. Mit Bastian Bachtenkirch tritt die vierte BACHTENKIRCH-Generation in die aktive Geschäftsführung eines Fahrradunternehmens ein.
Der werkseigene Onlineshop
Im Online-Einzelhandel werden seit ein paar Jahren Bachtenkirch-Kinderfahrräder auch direkt über den werkseigenen Webshop "kinderrad.com" vertrieben.
2018
Die Kinderfahrrad-Marke "BACHTENKIRCH" erhält im "DEUTSCHLAND TEST" zum ersten Mal das Prädikat "ausgezeichnet". Aus Verbrauchersicht wurde in der entsprechenden Warengruppe die Marke überdurchschnittlich bewertet.
2018
Das Bündnis "BACHTENKIRCH & HEROeco" mit mehr als 50% Marktanteil wird bei Kinderfahrrädern absoluter Marktführer.
2021
Das Bachtenkirch POLIZEI-Kinderrrad erhält die Kaufempfehlung von "Alles Beste". Der "Kaufkompass" (Das Testportal des F.-A.Z.-Verlags) empfiehlt das Bachtenkirch POLIZEI-Kinderfahrrad als "PREISTIPP".
2022
BACHTENKIRCH-Kinderfahrräder werden beim "Deutscher Familien-Awards 2022/23" gleich dreifach ausgezeichnet:
Ausgezeichnete Qualität
Ausgezeichneter Preis
Ausgezeichnete Marke
2023
Einführung der neuen Kinderfahrrad-Marke "FIZZ" - super - leicht - fetzig. Mit FIZZ beginnt für BACHTENKIRCH die Ära leichtgewichtiger Kinderfahrräder.
Bereits wenige Wochen nach Markteinführung der neuen FIZZ-Kinderräder werden diese gleich vierfach mit dem PLUS X AWARD ausgezeichnet und ein Jahr später sogar als "Bestes Produkt des Jahres".
2025
Mit den beliebten FIZZ-Alu - Kinderfahrrädern folgte schließlich die Auszeichnung "Beste Marke des Jahres 2025"!
2022
Mit Bonnie Bachtenkirch (studierte "Design- und Projektmanagerin") wird das Bachtenkirch-Interbike-Team verstärkt. Sie ist Teil der 4. Genberation Bachtenkirch-Fahrräder.
2023: Bonnie gründet als Gesellschafterin in Kooperation das Unternehmen Meipel GmbH. Mit der neuen Marke 'meipel spezialisiert sie sich auf sportive und leichte Designfahrräder für junge Radler und Radlerinnen.
2023
Das Unternehmen BACHTENKIRCH ist Preisträger des Deutschen Fairnesspreises 2023. Dieser Preis bezieht sich auf ein besonderes Preis-Leistungsverhältnis, Zuverlässigkeit und Transparenz.
2024
Zum zweiten mal in Folge wird BACHTENKIRCH der Deutsche Fairnesspreis verliehen.
2024
Die Familie BACHTENKIRCH feiert seine 90-jährige Tradition in der Fahrradbranche.
Das Logo
Seit ein paar Jahren werden Bachtenkirch-Fahrräder mit dem Steuerkopfemblem "BACHTENKIRCH - 1934" versehen. Das Design entspricht dem Geist der Zeit, als Josef Bachtenkirch sein erstes Unternehmen für Zweirädern angemeldet hat. Die Fahrradabbildung im Logo stammt von einem Werbeschild einer damaligen Fahrradmarke, die Josef in seinem ersten Fahradgeschäft führte.
Das motiviertes Team von Bachtenkirch-Interbike beschäftigt sich jeden Tag nahezu leidenschaftlich mit den Themen rund ums Fahrrad. Ein Teil der Branche zu sein, dessen Produkte noch immer oder gerade in der heutigen Zeit einen sehr wichtigen Beitrag der Mobilität leistet, macht uns richtig stolz. Egal ob im Einkauf und Verkauf, der Verwaltung, während der Ausbildung , Konstruktion, Logistik und im Service, in jeder Abteilung stehen auch wir im direkten Kontakt mit der großen weiten Welt - und das macht unsere Arbeit auch recht spannend. Den Herausforderungen in einer langen Wertschöpfungskette müssen wir uns jeden Tag aufs Neue stellen. Aber genau das ist unser Job - und der macht uns Spaß. Denn wir sind seit nunmher 90 Jahren ein Stück Fahrrad!
Ralf Bachtenkirch (Geschäftsführer - 3. Generation)
Bonnie Bachtenkirch (Trainee - 4. Generation)
Josef Bachtenkirch
Gründer der Bachtenkirch-Fahrradtradition 1934
Günter Bachtenkich
Bachtenkirch-Fahrradfabrik *1934 +1999
Ralf Bachtenkirch
* 1967 aktueller Geschäftsführer BACHTENKIRCH-INTERBIKE
Bonnie Bachtenkirch
Nachf. Generation Bachtenkirch-Fahrräder
Der Geschäftsführer Ralf Bachtenkirch leitet die Firma Bachtenkirch-Interbike seit 1995. In die Fahrradindustrie hineingeboren ist er Branchenkenner und steht für alle Angelegeheiten auch persönlich zur Verfügung.
Zahlen-Daten-Fakten zum deutschen Fahrradmarkt
Der Geschäftsführer Ralf Bachtenkirch leitet die Firma Bachtenkirch-Interbike seit 1995.
Der Geschäftsführer Ralf Bachtenkirch leitet die Firma Bachtenkirch-Interbike seit 1995.