Wir bedanken uns bei unseren Kunden und langjährigen Partnern und Freunden und freuen uns mit Ihnen auf eine erfolgreiche Zukunft mit Fahrrädern.
Ralf Bachtenkirch (Geschäftsführer - 3. Generation)
Bonnie Bachtenkirch (Projektleiterin - 4. Generation)
1928: Josef Bachtenkirch meldet sein erstes Gewerbe an

Josef Bachtenkirch, der am 02. Dezember 1898 in eine Kaufmannsfamilie aus Lendringen (Sauerland) hineingeboren wurde, suchte als etwa Dreizigjähriger eine neue berufliche Herausforderung. Zuvor war er im Außendienst für Brandt-Zwieback aus Hagen mit einem Motorrad und Beiwagen unterwegs. Ende der 1920 Jahre musste auch ihn die Weltwirtschaftskrise stark betroffen haben. Seine neue Herausforderung war zunächst eine eigenverantwortliche selbststädige Generalvertretung der damaligen Motorradmarke RMW aus Arnsberg-Neheim.
1931: Die Motorradvertretung

Die Werbeabzeige des Generalvertreters J. Bachtenkirch aus dem "Central-Voksblatt-Arnsberg" vom 26.09.1931 bewirbt das Motorrad "RMW-Rekord" für 495 Mark. RMW steht für "Ruhrtal-Motorradwerk" - eine damalige Motorradfabrik in Neheim (Arnsberg) des Unternehmers Carl Haardt.
In Deutschland stieg die Motorradproduktion während der 1920er Jahren sehr stark an. Noch vor dem 1. Weltkrieg galten Motorräder als Luxusobjekt. In der Zeit danach waren sie eher ein Gebrauchsgegenstand und wurden auch bezahlbar. RMW baute eigene Motoren und verstand es in wirtschaftlich schweren Zeiten durch Serienproduktion einfache, aber robuste Maschine zum günstigen Preis herzustellen.
1934: Das Fahrradgeschäft in Arnsberg / Westf.

Josef Bachtenkirch eröffnet in Arnsberg / Westfalen ein Fahrradfach- und Versandgeschäft. In dem Jahr beginnt für die Familie Bachtenkirch die eigentliche Ära mit Fahrrädern, die bis heute und bereits in vierter Generation mit Herzblut und Verstand gelebt wird.
Mit im Bild: eine der ersten überregionalen Bachtenkirch-Werbeanzeigen. 1934 für Wittler-Räder.
1948: Die Fahrradmarke "JOBAFA"
Ein JOBAFA-OldtimerErweiterung zu einer Fahrradgroßhandlung. In der Zeit der wirtschaftlichen Stabilisierung, also nach der Währungsreform 1948 und während der frühen 1950er Jahre folgt die Montage zugekaufter Fahrradrahmen und Fahrradteile. Die ersten selbst produzierten Fahrräder erhielten die Marke "JOBAFA" (Josef Bachtenkirch Fahrräder).
1950er Jahre

Die Montage in dem Arnsberger Betrieb erfogte zunächst in kleinen Mengen. Hierzu wurden Räume in der Jägerstraße angemietet. Die benötigten Fahrradteile wurden insbesondere aus Bielefeld beschafft. Die Stadt galt zunächst auch noch nach dem 2. Weltkrieg als Hochburg der deutschen Fahrradindustrie.
Unter anderem produzierten bis 1953 die Anker-Werke ihre weit bekannten Marken-Fahrräder in Bielefeld. Die Werke gingen 1976 gänzlich in Konkurs. Eine paar Jahre später übernahm die Firma Bachtenkirch die Traditionsmarke "Anker" für ihr Fahrradprogramm.
1958: Der erste eigene Standort

Für das Vorhaben, Fahrradrahmen und -gabeln selbst herzustellen, wurde in Arnsberg auf der Hüstener Straße (direkt an der B7) ein größeres Brachgelände einer alten Ziegelei erworben. Das Gebäude war in keinem guten Zustand, das Grundstück aber groß genug, um nach und nach neue Gebäude zu errichten.
1960er Jahre

Ab Ende der 1950 Jahre folgte die Fabrikation eigener Rahmen für die Herstellung von Fahrrädern und Kinderroller. Hierzu wurden auf dem Gelände der B7 in Arnsberg ständig neue Gebäudeteile angebaut.
Die ersten BACHTENKIRCH-Kinderfahrräder

Auch Kinderfahrräder zählten schon sehr frühzeitig zum Produktionsprogramm der noch jungen Fahrradfabrik Bachtenkirch.
Die hier abgebildete Einrohrgeometrie des Fahrradrahmens waren lange typisch für sichere Kinderfahrräder. Der Auf- und Abstieg war recht einfach. Der Nachteil bei Einrohrrahmen der potenziell geringeren Rahmensteifigkeit ist bei den kleinen Rahmen aus Stahl nicht so dramatisch.
1970er Jahre

1964 erfolgte die Übernahme der Geschäftsführung durch die Geschwister Friedrich und Günter Bachtenkirch. Nach einem Großbrand im Frühjahr 1973 wurde Produktionsstätte neu errichtet. Die jährliche Produktion steigerte sich in den Jahren danach auf ca. 300.000 Fahrräder. Insbesondere wurde unter den Marken "JOBAFA", "REKORD", "ORKAN" und Eigenmarken für viele Großkunden, wie der ZEG, produziert.
Klassiker: Die High-Riser

In den 1970er durfte der berühmte High-Riser nicht fehlen. Ein Trend, der durch das US-amerikanische Roadmovie "Easy Rider" ausgelöst wurde.
Neben dem hohen Lenkerbügel war insbesondere der sogenante Bananensattel ein wichtiges Merkmal. Und natürlich der Schalthebel auf dem Doppel-Oberrohr für die 3-Gang-Schaltung von Fichtel & Sachs. Das Zweirad in Orange machten das Fahrrad perfekt.
Auch sportlich unterwegs mit Rennrädern

Als Dietrich (Didi) Thurau (einer der größten westdeutschen Radrennfahrer) während der Tour de France 1977 lange Zeit das "Gelbe Trikot" des Gesamtführenden trug, wurde in Deutschland ein Rennradboom ausgelöst. Auch Bachtenkirch baute entsprechend Rennräder. Damals noch üblicherweise aus Stahl.
1980er Jahre

Da die Produktionskapazitäten in der ersten Hälfte der 1980er Jahre am alten Standort nicht mehr ausreichten wurde im Arnsberger Ortsteil Oeventrop eine große neue Farbrik errichtet.
1986 - 1989: Die internationale Ausrichtung

Die wirtschaftlichen Gegebenheiten führten auch in der Fahrradbranche zur Globalisierung. Die neu errichtete Bachtenkirch-Fahrradfabrik konnte dem internationalen Wettbewerbsdruck am Ende nicht standhalten und bereits wenige Jahre nach ihrer Eröffnung aufgrund einer Insolvenz geschlossen werden. Aus der Not wurde jedoch eine Tugend: auch bei Bachtenkirch folgten schließlich erste Partnerschaften mit fernöstlichen Fahrradproduzenten.
Der Neuanfang glückte schließlich 1989 mit Hilfe der weltgrößten Fahrrad- und Motorradfabrik, HERO-Cycles aus Indien. Eine Partnerschaft, die bis heute Bestand hat.
1990er Jahre

Nach der Entwicklung neuer Fahrradmodelle in Zusammenarbeit mit HERO-Cycles wurden die Produkte erfolgreich in den deutschen Markt geliefert. Im Bild: Brijmohan Lall Munjal (Konzernchef HERO-Cycles), Ursula und Günter Bachtenkirch.
1997 wurde die Kooperation von Ralf Bachtenkirch übernommen. Mit seiner zuvor neu gegründeten Firma Bachtenkirch-Interbike hat er sich als Hersteller von Kinder- und Jugendfahrrädern spezialisiert.
2000er Jahre
POLIZEI KinderfahrradZunehmend stehen attraktive Motiv-Fahrräder "für die Kleinen" im Fokus bei BACHTENKIRCH.
Das 2004 in seiner ersten Edition eingeführte POLIZEI-Kinderfahrrad entwickelte sich schon bald zu einem der Bestseller. Nach und nach wurden die Designs der Kinderräder den der deutschen POLIZEI-Autos angepasst.
2004: Der Umzug nach Möhnesee

Firmensitzverlegung in das Gewerbegebiet Möhnesee-Wippringsen (Kreis Soest). Hier erfolg ein stufenweiser Ausbau der Logistikhallen mit einer Lagerkapazität für rund 15.000 Kinderfahrräder.
2011: Die "Radleben"-Gründung
radleben.deRalf Bachtenkirch gründet das exklusiven Einzelhandelgeschäfts "Radleben". Zunächst fünf Jahre in Möhnesee-Delecke und ab 2016 im Zentrum der historischen Altstadt Soest (Abbildung).
2020: "Radleben" wird ausgegründet. Die hierzu neu gegründete eigenständige Radleben GmbH hat ihren Firmensitz in Soest und wird duch die nächste Generation, Bastian Bachtenkirch und seinem Mitgesellschafter Bartos Blaszkowski, geführt. Mit Bastian Bachtenkirch tritt die vierte BACHTENKIRCH-Generation in die aktive Geschäftsführung eines Fahrradunternehmens ein.
Der werkseigener Onlineshop
kinderrad.comIm Online-Einzelhandel werden seit ein paar Jahren Bachtenkirch-Kinderfahrräder auch direkt über den werkseigenen Webshop "kinderrad.com" vertrieben.
2018: Auszeichnung - DEUTSCHLAND TEST
DEUTSCHLAND TESTDie Kinderfahrrad-Marke "BACHTENKIRCH" erhält im "DEUTSCHLAND TEST" zum ersten Mal das Prädikat "ausgezeichnet". Aus Verbrauchersicht wurde in der entsprechenden Warengruppe die Marke überdurchschnittlich bewertet.
2018: Die Entwicklung zum Marktführer

Das Bündnis Bachtenkirch-Interbike / HERO Ecotech besitz auf Grundlage der offiziellen Fahrrad-Marktdaten den größten Anteil am Marktvolumen aller in Deutschland abgesetzten Kinderfahrräder der Größe 12“ bis 18“. Die Gesamtzahl abgesetzter Kinderfahrräder von Bachtenkirch-Interbike mit HERO-Ecotech (dem traditionellen Produktionspartner aus Indien) übersteigt auf dem deutschen Absatzmarkt 2018 bei weitem die 50%-Marke in der entsprechenden Fahrradkategorie.
Zahlen-Daten-Fakten zum deutschen Fahrradmarkt
Entsprechend der objektiven Vergleichszahlen, die jährlich vom Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) veröffentlicht werden, betrug der Absatz im Jahr 2018 an Fahrrädern und E-Bikes 4,18 Mio. Einheiten. Hinsichtlich der Modellgruppenaufteilung wird der Anteil der in Deutschland verkauften Kinderfahrräder mit 2,5% des Gesamt-Fahrradabsatzes angegeben. Also maximal 110.000 Stück.
„Die Verkaufszahlen von Kinder- und Jugendfahrrädern verringerten sich von 2000 bis 2011 um ca. 50 Prozent. Danach ist bis 2015 ein leichter Anstieg zu verzeichnen, der 2016 in einen abermaligen Abfall schließt.“ (vergl. Radmarkt 6/2019 S.52). Im gleichen Zeitraum konnte BACHTENKIRCH in enger Zusammenarbeit mit HERO die Produktion und den Absatz stetig steigern.
2021: Preistipp - das POLIZEI-Kinderfahrrad

Das Bachtenkirch POLIZEI-Kinderrrad erhält die Kaufempfehlung von "Alles Beste". Der "Kaufkompass" (Das Testportal des F.A.Z.-Verlags) empfiehlt das Bachtenkirch POLIZEI-Kinderfahrrad als "PREISTIPP".
2022: Auszeichnung - Qualität, Preis, Marke
Familien-AwardBACHTENKIRCH-Kinderfahrräder werden beim "Deutscher Familien-Award 2022/23" gleich dreifach ausgezeichnet:
- Ausgezeichnete Qualität
- Ausgezeichneter Preis
- Ausgezeichnete Marke
2023: Das neue FIZZ mit Auszeichnung "Bestes Produkt"
FIZZ - jetzt entdeckenDie neuen leichtgewichtigen Kinderfahrräder FIZZ-Alu wurden während der Saison 2023 eingeführt. Bereits kurz danach gab es hierfür die ersten Auszeichnungen. Letztendlich wurde es sogar zum Produkt des Jahres 2023/2024 gekürt.
2023: 'meipel by Bonnie Bachtenkirch
Meipel GmbHMit Bonnie Bachtenkirch (studierte "Design- und Projektmanagerin") wird das Bachtenkirch-Interbike-Team verstärkt. Insbesondere verantwortet sie den Privatkundenbereich. Bonnie ist Teil der 4. Generation Bachtenkirch-Fahrräder.
2023: Bonnie gründet zudem als Gesellschafterin in Kooperation das Unternehmen Meipel GmbH. Mit der neuen Marke 'meipel spezialisiert sie sich auf sportive und leichte Designfahrräder für junge Radler und Radlerinnen.
2024: 90 Jahre Bachtenkirch-Fahrräder

Die Familie BACHTENKIRCH feiert seine 90-jährige Tradition in der Fahrradbranche.
2025: Auszeichnung - Beste Marke
Beste MarkeMit den beliebten FIZZ-Alu - Kinderfahrrädern folgte schließlich die Auszeichnung "Beste Marke des Jahres 2025"!
2025: Deutscher Fairnespreis
FairnesspreisZum dritten Mal in Folge wird BACHTENKIRCH der Deutsche Fairnesspreis verliehen.
Damit ist BACHTENKIRCH als Kinderfahrrad-Hersteller seit 2023 durchgehend Preisträger. Dieser Preis bezieht sich auf ein besonderes Preis-Leistungsverhältnis, Zuverlässigkeit und Transparenz.
Unser Logo

Seit ein paar Jahren werden Bachtenkirch-Fahrräder mit dem Steuerkopfemblem "BACHTENKIRCH - 1934" versehen. Das Design entspricht dem Geist der Zeit, als Josef Bachtenkirch sein erstes Unternehmen für Zweirädern angemeldet hat. Die Fahrradabbildung im Logo stammt von einem Werbeschild einer damaligen Fahrradmarke, die Josef in seinem ersten Fahradgeschäft führte.
Unsere Verantwortung
Unser LeitbildDer Geschäftsführer Ralf Bachtenkirch leitet die Firma Bachtenkirch-Interbike seit 1995. In die Fahrradindustrie hineingeboren ist er Branchenkenner und steht für alle Angelegeheiten auch persönlich zur Verfügung.
"In unserem Wertesystem begegnen wir einander ehrlich und offen, vertrauensvoll und mit Respekt. Auch ein gesprochenes Wort muss noch gelten.
Unseren Kunden, Teammitgliedern und allen Geschäftspartnern treten wir mit Respekt gegenüber und wünschen uns mit allen Beteiligten den offenen und ehrlichen Dialaog. Mehr dazu in unserem Leitbild."
Josef Bachtenkirch (1. Generation)

Josef (*1898 +1965) wuchs in Lendringsen bei Menden im Sauerland auf, wo seine Eltern ein Kolonilawarengeschäft betrieben. Als junger Mann zog es ihn nach Arnsberg, wo er auch sein erstes Gewerbe anmeldete. Zunächst verdiente er seinen Lebensunterhalt für sich und seine junge Familie als Generalvertreter der damaligen Motorradfabrik RMW und ab 1934 mit einem stationären Fahrrad- und Motorradgeschäft in Arnsberg. Mit dem Heranwachsen seiner Söhne Friedrich und Günter Bachtenkirch musste das Geschäft von Josef vergrößert werden, da auch sie eine Zukunft in dem Familienunternehmen sahen. Die Firma von Josef entwickelte sich zu einem sog. Montagegroßhändler. Zugekaufte Fahrradrahmen und sonstige Bauteile wurden zu Fahrrädern montiert und anschließend an gewerbliche Kunden aus der Region weiter verkauft. Sein älterer Sohn, Friedrich, übernahm insbesondere die Außendienstaufgaben während Günter sich schon in sehr jungen Jahren mit dem Bau der Fahrräder auseinader setzte. 1962 wagte Josef mit seiner Familie den Schritt, eigene Fahrradrahmen und -Gabeln herzustellen. Dazu legte er den Grundstein für die ersten Bauabschnitte einer neuen Fahrradfabrik auf dem Gelände einer alten Arnsberger Ziegelei. Die Weiterentwicklung seiner Firma konnte der Seniorchef leider nicht mehr miterleben - er starb 1964 unerwartet im Alter von nur 66 Jahren.
Günter Bachtenkirch (2. Generation)

Nachdem der Seniorchef 1964 unerwartet verstorben ist, übernahmen seine Söhne die Geschäftsführung der Firma. Der 1934 geborene Günter Bachtenkirch kümmerte sich nunmehr im Alter von 29 Jahren als ausgebildeter Kaufmann um alle technischen Angelegenheiten. Sowohl um die Entwicklung und Produktion der Fahrräder als auch um die Umsetzung aller Pläne, die Fabrikation auszuweiten. Nach und nach wurde das Unternehmen ausgebaut, benachbarte Grundstücke erworben und neue Hallen angebaut. Die Serienfertigung wurde in den 1960er Jahren durch Fertigungsbänder mit einer Gesamtlänge von 460 Metern optimiert, die vom sog. Rohbau bis zum Versand der neu produzierten Fahrräder reichten. Günter war ein wahrhaftiger Selfmademan der Nachkriegszeit, der das Unternehmen zum Wachsen brachte. Jedoch 1986 auch eine Insolvenz durch veränderte Marktbedingungen wegstecken musste.
Betroffen waren von dem Schicksal der Werksschließung weit über 200 Mitarbeitende, was auch für die Region ein herber Schlag war. In der Folgezeit ist Günter dann mit Unterstüzung eines Kompagnons der Weg in die Internationaliserung gelungen. Mit der indischen Fahrradfabrik HERO-Cycles, der damals weltgrößten Zweiradfabrik, gründete er eine Verbimdung, die auch Jahrzehnte später noch immer Bestand hat.
Den Übergang auf die nächste Generation erlebte Günter nur für kurze Zeit. An den Folgen einer Langzeiterkrankung verstarb er am 14. November 1999 im Alter von nur 65 Jahren. Aus dem aktiven Geschäft zog er sich bereits zwei Jahre zuvor zurück.
Ralf G. Bachtenkirch (3. Generation)

Ralf Bachtenkirch wurde quasi mit seiner Geburt 1967 vom Virus "Fahrrad" infiziert. Schon immer erlebte er durch die Dynamik seines Vaters die Strukturen und Hintergründe sowohl der Fahrradfabrik als auch der Branche. Noch vor der Einschulung äußerte er den Wunsch, den Job seines Vaters eines Tages zu übernehmen. Im Alter von 19 Jahren ist dieser Traum jedoch zunächst geplatzt. Die Bachtenkirch-Fahrradfabrik ging Konkurs. Haus und Hof gingen dabei verloren. Das Wissen und die Branchenverbindungen der Familie jedoch nicht.
Zunächst studierte Ralf an der Universität Dortmund Betriebswirtschaftslehre. Seine Schwerpunkte waren Marketing, Internationales Management und Industriebetriebslehre. Alles, was er für seine zuküftige Selbsständigkeit in der Fahrradbrauche gut gebrauchen kann. Sein bester "Lehrer" war jedoch sein Vater, von dem er sehr viel über die Branche lernte.
Am 06.12.1995 meldete Ralf sein eigenes Unternehmen an und beschäftigte sich zunächst als Händler mit Fahrrädern, die er unter anderem von seinem Vater kaufte. 1997 übernahm er dann die Verbindung mit der Fahrradfabrik HERO-Cycles in Indien. Während seiner zahlreichen Auslandsaufenthalten konzentrierte er sich dann zunehmend auf die Herstellung von Kinderfahrrädern. Mit der Kooperation konnte sich sein Unternehmen Bachtenkirch-Interbike in den Folgejahren zu einem der größten Kinderfahrradherstellern in Deutschland entwickeln. Insbesondere belieferte das Unternehmen auch Großkunden, die eigene Marken auf den Kinderrädern wünschten. Erst vor ein paar Jahren verwendet Ralf das Steuerkopflogo "Bachtenkirch - 1934" auf den meisten seiner Produkte. Auch als Hommage and die Fahrradtradition seiner Familie, die 1934 begann.
Bonnie Bachtenkirch (4. Generation)

Bonnie verkörpert bei Bachtenkirch-Interbike die jüngste Generation der Fahrradfamilie Bachtenkirch. Sie studierte Design- und Projektmanagement und beschäftigt sich seit 2023 bei Bachtenkirch-Interbike insbesondere mit dem Aufbau des Privatkundengeschäfts. Designarbeit steht ebenfalls im Fokus ihrer Tätigkeit. Die Zusammenarbeit mit ihrem Vater läuft generationsübergreifend "Hand in Hand".
Parallel gründete Bonnie 2023 gemeinschaftlich mit einem asiatischen Fahrradfabrikanten zudem das Unternehmen Meipel GmbH. Mit sportiven Juniorbikes unter der Marke 'meipel werden vor allem die älteren Kinder angesprochen.
Bastian Bachtenkirch (4. Generation)
radleben.deBastian hat bereits im Alter von nur 20 Jahren das von seinem Vater 2011 gegründete Fahrradgeschäft "Radleben" übernommen. Gemeinschaftlich mit einem Kompagnon, einem langjährigen Kollegen bei Bachtenkirch-Interbike, gründete er eine eigenständige Gesellschaf, die Radleben GmbH mit Sitz in Soest.
Der Name "Radleben", ist eine Hommage an unser Leben mit Fahrrädern. Unbestritten wirkt sich Fahrradfahren auch positiv auf die Gesundheit und das Leben aus. Es ist nicht nur ein Fortbewegungsmittel, sondern eine Lebenseinstellung, die Gesundheit, Freiheit und Lebensqualität miteinander verbindet. Also eine einfache und dennoch wirkungsvolle Methode, das Leben aktiv und glücklich zu gestalten. Albert Einstein sagte es einmal sehr treffend: „Das Leben ist wie Fahrrad fahren. Um die Balance zu halten, muss man in Bewegung bleiben.“




